Italienische Küche ist gut für Leib und Leben

Olivenöl, Oregano, Basilikum und Thymian sind nicht nur bekannt für das Zubereiten von ausgesprochen leckeren italienischen Gerichten.  Diese Gewürze besitzen viele antioxidative Fähigkeiten, oft mehr als Früchte oder Gemüse. Damit wirken sie auch vorbeugend gegen stressbedingte Erkrankungen wie zum Beispiel Arterienverkalkung, Herzinfarkt, Diabetes und Krebs.

In einem von amerikanischen Biochemikern durchgeführten Vergleich von 39 weit verbreiteten Kräutern landete das allen Freunden der italienischen Küche bekannte Oregano auf dem 1. Platz. Oregano zeigte 3 - 20 mal mehr antioxidative Potenz als alle anderen Kräuter. Auch Obst und Gemüse sahen dagegen alt aus: Pro Gramm Frischware hat Oregano 42 mal mehr antioxidative Power als Äpfel, 30 mal mehr als Kartoffeln und sogar noch 12 mal mehr als die Vitamin C-reichen Orangen.

Auch andere Kräuter wie Dill, Thymian, Rosmarin und Pfefferminze beinhalten viele Antioxidantien. Kräuter sind anderen pflanzlichen Gewürzen wie Paprika, Knoblauch, Chili und Pfeffer deutlich überlegen.

Die Studienleiter empfehlen daher, lieber Kräuter als Salz zum Würzen zu benutzen und frischer Ware den Vorzug zu geben. Als Ergänzung zu den Kräutern sollte Olivenöl verwendet werden. Olivenöl besitzt mehrfach ungesättigte Fettsäuren und kann an den freien Verbindungsstellen sogenannte “schlechte” Fette binden. Das ist gut für den Stoffwechsel. Am besten ist kalt gepresstes Olivenöl aus dem Reformhaus oder einem Selbstanbaubetrieb.

Zum Schluss noch ein paar Zeilen zum Thymian: Erkältungsvorbeugend und bei Husten schleimlösend wirkt er als Tee oder als Bedampfung im Schlafraum. Ein Handtuch in Thymiantee getränkt, nachts über die Heizkörper des Schlafraumes gelegt, versorgt den Raum mit wohltuenden Essenzen und der Husten wird gelindert.